Chily ist ja noch ein Baby. Naja ein wenig noch, jetzt ist sie auch schon fast 8 Monate alt. Der Portugiesische Wasserhund neu für mich. Also bin ich hier höchstens Drittverwerter von Informationen.

Aber in dieser Zeit hat jeder ne Meinung zu allen und das Internet ist geduldiger als Papier. Deshalb hier mal meine Meinung, mein

Statement, das „Mission Statement“ oder so. Wasserprüfungen finde ich gut.

Wie bereits im Punkt Geschichte erwähnt, dienen solche Prüfungen dazu die Kompetenzen der Hunde in der Ausbildung zu fördern und im Vergleich zu schauen wie gut das ein Mensch/Hund-Gespann zusammen hinbekommt. Ich habe jetzt ein paar Prüfungen als Zuschauer begleitet und fand das viele sehr viel Spaß hatten, das war schön.

Es gibt drei Prüfungen mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden. Jede Prüfung umfasste drei Aufgaben.

Schwierigkeitsgrad I (Nivel I)

• Hund und Hundeführer schwimmen um zuvor ausgebrachte Bojen. Ich schätze mal die Distanz beträgt ungefähr keine 100 m. Die Bojen sollen wohl ca. 15 m vom Land und voneinander entfernt sein, das wären dann 60 m. Bin ich Buchhalter?
• Der Hund muss ein Bringholz (sah immer eher aus wie ein Hölzchen), das der Hundeführer zuvor ins Wasser geworfen hat, apportieren.
• Der Hund muss nach einem mit Blei beschwerten Brettchen tauchen, wobei es reicht, wenn der Kopf in Gänze unter Wasser ist. Schwupps fertig.

Schwierigkeitsgrad II (Nivel II)

• Hund und Hundeführer schwimmen ca. zwei Minuten nebeneinander her. Entfernung? Der eine schwamm schneller, der andere langsamer.
• Der Hund muss eine Leine mit verschiedenen Schwimmern (soll das Fischernetz simulieren), die der Hundeführer zuvor ins Wasser geworfen hat apportieren.
• Der Hund muss nach einem mit Blei beschwerten Brettchen tauchen, wobei es reicht, wenn der Körper in Gänze unter Wasser ist. Noch ein Schwupps und auch fertig.

Die Übungen zielen also auf die Fähigkeit der Hunde in Bezug auf Schwimmen, apportieren von Gegenständen aus dem Wasser, Tauchen und Gehorsam ab. Inwieweit Gehorsam, also z.B. der Hund geht zu den Übungen bei Fuß, sitzt zwischen den Übungen bei Fuß und bleibt sitzen, bis der Hundeführer den Ausführungsbefehl gibt und was genau in welchem Umfang prüfungsrelevant ist, also in die Bewertung einließt, hat sich mir nicht erschlossen.

Ich nehme mal an, das ich irgendwann auch eigene Erfahrungen habe und dann gibt es hier sicher mehr. Der Weg dort hin führt über noch mehr spielen (ach wie schön) und Ausbildung (unsere Kleine kann ja nicht immer Baby bleiben).

Schwierigkeitsgrad III (Nivel III)

• Gibt es seit 2013. Übungen vom Boot, negatives apportieren Boot/Land, Netzatrappen und natürlich tauchen. Cool. Übrigens mit dem Nivel III wurde ein neuer Titel Grandes Campeões Nacionais de Trabalho. Chily hat diesen Titel als erster Hund überhaupt gewonnen. 

glückliches

Wuffwuff