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Was bringt uns ein Hund

Was also bringt uns ein Hund, der dann auch noch so viel kostet?

In Ergänzung zu unserem Beitrag: Hundebilanz …

Medias res: Er macht gute Laune, bringt, wenn wir es zulassen uns dazu den Augenblick zu erkennen, zu leben und zu genießen, denn Hunde können fast

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nur Augenblick. Kein morgen, gestern, kein was muss ich noch erledigen. Jetzt ist spielen, jetzt ist es schön. Das ist wunderbar. Bringt uns Zuneigung entgegen, freut sich über unsere Aufmerksamkeit, macht uns den Alltag vergessen, bringt uns zum lachen, schmunzeln und verklärt auf Sachen zu schauen, auf die nur der jeweilige Hundebesitzer so verzückt schauen kann. Sie lehren uns Gelassenheit und dass es schlechtes Wetter nicht gibt, weil es immer saugeil ist draußen zu spielen. Hunde dürfen keine Schokolade, die hat man also immer noch für sich ganz allein, es sei denn Kirsten erwischt mich. Kurz mit einem Hund wird jeder Tag zu einem besseren Tag. Das entschädigt locker für all die kleinen Mühen und Unannehmlichkeiten. Wir lieben sie und denken und fühlen uns einmal mehr geliebt. Unbezahlbar das alles.

Und dann gibt es noch die mehr oder weniger wichtigen Gründe

AberUnd: Es bleibt die folgende Frage natürlich offen und die muss ganz oben auf die Agenda: Steht der Hund unserer seit langen angedachten Modifizierung im Wege?

Wir auf dem Weg in ein adäquatsozioproaktiven Lifestyle, unsere Metamorphose in ein Green Sustainable global Citizen (gSgC). Stellt da ein Hund, man stelle sich vor ein Hund, irgendwie sozusagen eine Kontraindikation dar? Er isst, nein er frisst Fleisch, Iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiih! Ich bin doch gefühlter Veganer. Es fing damit an und hörte irgendwie auch damit auf, dass ich schon mal beim T-Shirt Kauf darauf geachtet habe. Ja beim T-Shirt Kauf richtig gelesen. Da konnte ich anklicken vegan. Hab ich gemacht. Jedenfalls mein T-Shirt. Jetzt ma‘ in echt, das ist vegan, fair trade, bio und zu klein oder bin ich zu dick wie manche sagen? Schuld hat immer das Andere. Das Shirt ist zu klein. Basta. Abgeschweift. Können die Vorteile eines Hundes diese Effekte aufwiegen? Kernfrage also: Können wir trotz Hund ein besserer Mensch werden oder sind wir gerade ob unseres Hundes ein besserer Mensch? Antwort: Egal. Hauptsache es macht Spaß und es macht viel Spaß!

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Ein Hund bringt neuen Gesprächsstoff. Zum Beispiel ob und wie denn die aufkeimende, latente Hundehaarallergie sich auf unsere unterschwellig lauernde Laktoseintoleranz auswirkt und ob es vielleicht unangenehme oder wer weiß vielleicht sogar angenehme Siteeffekte zu der präillusionär herannahenden Glutenunverträglichkeit geben könnte. Wenn sie denn einträte. Ich weiß es ja auch nicht. Alles nicht gewiss, gewiss könnte es aber sehr, sehr unschön werden. Aber und ja aber man kann sich unterhalten. Besorgtes Nachfragen hier, verständnisvolles Nicken dort. Wir fangen an, die Welt, uns und mindestens unsere behundeten Mitmenschen besser zu verstehen. Also ein Hund bringt uns neuen Gesprächsstoff und öffnet die Gedanken für eben noch peinlich berührende Themen die wir nun völlig natürlich im Sinne und Namen unseres geliebten Hundes abhandeln können.

 

Aber das mit den Allergien geht auch anders. Zum Beispiel wenn man einen Portugiesischen Wasserhund wie unsere Chily sein eigen nennt. Antiallergen soll er sein der Portugiesische Wasserhund. Aha, Ahso, jaklar. Der Wasserhund, speziell der portugiesische ist selbstlos bis ins antiallergene. Wir wissen wir haben es gut gemacht und sind von einer Zivilisationskrankheit weniger gefährdet. Mir fällt ein Blechnapf vom Herzen.

Dann noch die Bewegung, die frische Luft und all das Naturverbundene und so. Da wäre noch die Schadenfreude, wenn die verbundene Natur eine Verschwörung angezettelt hat und es regnet, nass ist oder nass war oder,… aber immerhin die klammheimlich Freude wenn dann unser Partner gehen muss. Außerdem ist die Bahn dann frei und schafft direkten und vor allen anderen Dingen unbeobachteten und -kontrollierten Zugriff auf den Kühlschrank. Cool sozusagen.

bremsen

Ein Lebewesen, das uns liebt, -nicht der oder die Andere, sondern das Tier-. Ist das nichts? Jedenfalls schreiben ja nun wirklich alle wie bekloppt Gedicht und Geschichten drüber wie tief die Hundeliebe geht. Sogar der Franz von Assisi, der Loriot. Der Goethe wollte dem Pudel sogar an den Kern. Gut ein Pudel ist kein Portugiesischer Wasserhund, war aber mal einer, wurde dann über die Jahre sone neumodische Püppy. Wer die mal auf Ihrem Tischlein auf so einer Hundeschau gesehen hat der weiß Bescheid. Gut nichts über den Hund, aber fast alles über den Besitzer. Die NSA sollte jeden einen Hund schenken, eine ausgefeilte Hundehalterpsychologie und ich bin sicher du erkennst die Täter, bevor sie es selber wissen. Wieder abgeschweift. Man ist das schwer. Punkt mindestens ein Lebewesen aus Fell und Haut liebt uns. Gut!

Freunde, wir gewinnen neue Freunde die wir auf den ausgedehnten Spaziergängen um den Block kennenlernen dürfen. Noch mehr tolle Gesprächsstoffe, zum Beispiel über Analdrüsensekret. Jeder der es nicht erlebt hat weiß gar nichts über die Zusammenhänge von Futter und Blähungen und wer hat da nicht einen guten Tipp und wäre nicht auch für den einen oder anderen Tipp mehr als dankbar. Sind wir nebenbei doch auch wieder bei unserer Laktoseintoleranz und den peinlich lästigen Flatulenzen, immer drückendstöhrend manchmal hörbarriechend oder stöhrenddrückend. Dann macht es ein Geräusch. Hupps. Das kennt man sonst ja gar nicht. Und schon wieder …. Egal wir gewinnen beim Spaziergang vielleicht neue Freunde kennen oder nette Menschen oder dürfen Beispiele erleben wie wir nie werden wollen. Echt gut alles.

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Gut, die die es nicht ernst mit uns gemeint haben blieben nun weg und laden nicht mehr ein. Schmutzige Pfoten auf den hippen Klamotten sind vom Übel und werden übel genommen. Dann ist da noch Jack Wolfskin, die nehmen ja von jedem Lizenzgebühr wenn da mal was wie Pfote auf Klamotten aussieht. Aber der/die Kleine freut sich ja so und will an dir hoch und an dich ran springen. Ach man kann es ihm gar nicht abgewöhnen es ist sein Wesen, seine Art, sein zweites Fell sozusagen. Das muss man lieben. Faszinierend! Ich glaube wieder rum die Menschen, die so was schreiben glauben das. Hochspringen ist Wesen eines Hundes, der im Übrigen viele Jahrhunderte überlebt hat weil er Fischern gedient hat. Ja klar unsere süße kleine Springmaus. Abgeschwiffen. Klar. Fakt ist alle pingeligen falschen Freunde sind wir los.

Kurz für alle die immer hinten anfangen zu lesen: Ein Hund bringt irre viel. Bringt zwar kein Glück, macht aber Glück. Allezeit! Mal mehr mal weniger ?

wuffwuff

Kleinen Hunde knuddeln

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